Science Meets Fiction: Workshop und Symposium zum Thema “AI in Fiction and Reality”
Ein neuer Ansatz zur Untersuchung der sozialen Auswirkungen und ethischen Konsequenzen von F&E
Fraunhofer MEVIS, die ifs internationale filmschule köln und die Stiftung für MINT-Entertainment-Education-Excellence (MINTEEE) widmen sich in einer zweitägigen Veranstaltung in Köln dem Thema „Künstliche Intelligenz in Fiktion und Realität“.
Studierende der ifs erhalten zunächst eine Einführung in das Thema „Science in Fiction“ durch die US-amerikanische Drehbuchautorin Kath Lingenfelter, international bekannt durch ihre Mitarbeit an den Fernsehserien „Westworld“ und „Dr. House“, gefolgt von einem halbtägigen Hands-on-Workshop, in dem Fraunhofer MEVIS Wissenschaftler vermitteln, wie eine KI trainiert wird.
Der Workshop der Wissenschaftler schließt mit einer Diskussionsrunde mit den Teilnehmern über das dramaturgische Potenzial und die gesellschaftsrelevanten Auswirkungen von KI in der Medizin. Darauf aufbauend findet am Montagmorgen der vertiefende Ideation-Workshop „Finding Stories that Matter“ mit Joachim Friedmann, Professor für serielles Geschichtenerzählen an der ifs, unter Beteiligung von Kath Lingenfelter, Prof. Ruth Olshan, Prof. Mika Kallwass und den MEVIS-Wissenschaftlern statt.
Ergänzt wird die zweitägige Veranstaltung durch ein halbtägiges öffentliches Symposium unter dem Motto “Science Meets Fiction – AI in Fiction and Reality” am 14. Oktober an der ifs im Rahmen des Fachprogramms des Film Festival Cologne. Das Vortragsprogramm des von der ifs, MINTEEE und Fraunhofer MEVIS ausgerichteten Symposiums umfasst unter anderem Beiträge von Dr. Marion Esch (MINTEEE) und Kath Lingenfelter. Zudem werden die MEVIS-Wissenschaftler Dr. Hans Meine und Prof. Dr. Tobias Preußer den anwesenden Film- und Medienfachleuten einen „Realitätsabgleich“ in den zwei Vorträgen „From Tricorder to Med-Bay – Curing Deseases without Touching the Patient“ und „Who wants to be Treated by AI“ geben.
Im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit Medienvertretern diskutieren Prof. Dr. Joachim Friedmann von der ifs und Prof. Dr. Matthias Günther von Fraunhofer MEVIS den Ansatz, mittels Hands-On-Workshops Forscher für die Anforderungen fiktionaler Stoffe zu sensibilisieren und jungen Filmschaffenden einen Zugang zu MINT-Themen und neuen Technologien zu ermöglichen, um gesellschaftskritische und wissenschaftlich relevante Serienideen am Beispiel KI in der Medizin anzuregen.
Anmeldungen zur Teilnahme an dem Symposium sind bis zum 7. Oktober über screenwriting@filmschule.de möglich.