Von der Klimakrise über Digitalisierung bis zu gesellschaftlicher Polarisierung – die Herausforderungen unserer Zeit sind komplex. Forschung steht immer mehr in der Verantwortung, einen Beitrag für die Bewältigung gesellschaftlicher Transformation zu leisten und nicht nur neues Wissen zu erzeugen. Die Explorationsstudie des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft e.V. zeigt, welche strukturellen Voraussetzungen geschaffen werden müssen, um Wissenschaft und Gesellschaft im Forschungsprozess enger zu verzahnen. Sie zeigt, was in Deutschland bereits funktioniert und, wo es Potenziale für eine Wissenschaft liegen, die gesellschaftlich wirksam und demokratisch verankert ist.
Anhand von fünf Fallstudien an verschiedenen Wissenschaftsorganisationen – darunter das National Coordinating Centre for Public Engagement (UK), die Technische Universität München, die Universität Tübingen, Fraunhofer MEVIS und der Wissenschaftsladen Bonn – werden Erfolgsmodelle aufgezeigt, wie Beteiligung und Kooperation strukturell verankert werden können.